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Bahnhof Bad Tölz

ruck zuck in münchen


Bahnhof

Bahnhofsplatz 8, 83646 Bad Tölz

 

Historie:

Tölz ist der größte Ort an der Flügelstrecke Holzkirchen-Schaftlach nach Lenggries. Die Bahn erreichte Tölz 1874, der Weiterbau nach Lenggries erfolgte 1924. 1924 wurde auch der alte, zentrumsnähere Bahnhof aufgegeben und der links abgebildete "neue Bahnhof" errichtet.

Die Betriebsführung obliegt der Bayerischen Oberlandbahn GmbH, einer privaten, zum Veolia Konzern gehörigen, Bahngesellschaft.

Lage und Erreichbarkeit 


Der Bahnhof von Bad Tölz ist am östlichen Rand der Stadt gelegen. Von hier aus können die Gäste und Einwohner von Bad Tölz in regelmäßigen Abständen mit dem Zug entweder Richtung Lenggries oder in Richtung Holzkirchen bzw. München fahren.

Der Bahnhof ist jeweils von zwei Seiten zu erreichen. Auf der Seite von Gleis 1 (Züge Richtung Lenggries) befindet sich das Bahnhofsgebäude mit einem Fahrkartenautomaten. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich Gleis 2. Von hier aus fahren die Züge Richtung Holzkirchen bzw. München. Auch der Fahrkartenschalter ist hier zu finden.

Erreichbarkeit zu Fuß


Zu Fuß erreicht man den Bahnhof über den Bahnhofplatz aus Richtung Bahnhofstraße bzw. Landrat-Wiedemann-Straße, der Eisenbergerstraße oder der Eichmühlstraße.

Der Boden des Bahnhofplatzes besteht aus kleinem Kopfsteinpflaster sowie teilweise glatten Natursteinplatten und ist noch erschütterungsfrei zu befahren. Da ein Teil des Bahnhofplatzes Fußgängerbereich und dieser von der Fahrbahn durch einen Bordstein abgegrenzt ist, wird für Personen mit Gehhilfe oder mit einem Rollstuhl empfohlen, den Fußgängerbereich des Bahnhofplatzes in der Mitte oder seitlich zu betreten, wo der Bordstein abgesenkt ist. Fahrräder können auf beiden Seiten des Bahnhofs in überdachten Fahrradständern abgestellt werden. 

Erreichbarkeit mit dem PKW


Eine weitere Möglichkeit, den Bahnhof zu erreichen, besteht mit der PKW-Anfahrt. Hierbei finden die Bahnhofsgäste mehrere Parkmöglichkeiten auf beiden Seiten des Bahnhofs. Auf der Seite von Gleis 2 Richtung München bzw. Holzkirchen befindet sich der Parkplatz P 23. Auf diesem Parkplatz sind unmittelbar vor dem Zugang zu Gleis 2 vier Behindertenparkplätze ausgewiesen. Die Oberfläche des Parkplatzes besteht aus glattem Asphalt, der erschütterungsfrei befahrbar ist.

Auf der anderen Seite des Bahnhofs mit Gleis 1 Richtung Lenggries befinden sich weitere Parkplätze, die die Bahnhofsgäste nutzen können. Die Parkplätze P 19 und P 20 mit einer Querneigung stehen kostenfrei zur Verfügung. Von diesen Parkplätzen, deren Oberflächen ebenfalls aus glattem Asphalt bestehen und erschütterungsfrei befahrbar sind, ist keiner als Behindertenparkplatz ausgezeichnet. Ausdrücklich ausgewiesene Behindertenparkplätze befinden sich auf dieser Seite direkt am Bahnhofsplatz in seitlichen Parkbuchten gegenüber der Bushaltestelle. Diese eigentlich auf die Zeit von einer Stunde begrenzten Parkplätze können mit einem Parkausweis für behinderte Menschen auch ohne zeitliche Einschränkung genutzt werden.

Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln


Auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Bahnhof Bad Tölz zu erreichen. Hierfür können die Fahrgäste alle Stadtbus- und auch Regionalbuslinien bis zur Haltestelle Bahnhof Bad Tölz nehmen. Der Bus hält direkt am Bahnhofplatz, von wo aus man den Eingangsbereich des Bahnhofs erreicht.

Barrierefreiheit und Infrastruktur


Das Bahnhofsgelände sowie das Bahnhofsgebäude sind grundsätzlich von Personen mit körperlichen Einschränkungen nutzbar. Ein Leitsystem für blinde Menschen ermöglicht die Orientierung ab den sicherheitsrelevanten Wegen zu den Gleisen und an den Bahnsteigen.

Aufgrund langer Wege zu und von den Gleisen wird insbesondere für Menschen im Rollstuhl, mit Gehhilfe oder auch mit Kinderwagen die Unterstützung einer Begleitperson empfohlen.

Zugang zu Gleis 1 vom Bahnhofsgebäude


Fahrgäste, die von Bad Tölz aus Richtung Lenggries fahren wollen, begeben sich auf Gleis 1. Hierzu kann eine Treppe genutzt werden, die über vier Stufen zu Gleis 1 führt und deren Anfang und Ende jeweils durch eine auffällige gelbe Markierung gekennzeichnet sind. An der Treppe befindet sich auch ein gut greifbares Geländer, auf dem man sich beim Treppensteigen abstützen kann.

Alternativ besteht die Möglichkeit über eine von zwei nahezu baugleichen Rampen mit ca. 5 % Gefälle das Gleis 1 barrierefrei zu erreichen. Diese Rampen sind wie auch die Bahnsteige mit glatten Steinplatten gestaltet und erschütterungsarm mit dem Rollstuhl oder einem Rollator zu befahren. In den Boden ist zudem ein mit dem Blindenstock wahrnehmbares Sehbehinderten-Leitsystem bis zum Bahnsteig eingelassen, das aufgrund der kontrastierenden Gestaltung auch für Fahrgäste mit Sehschwäche wahrnehmbar ist. Zudem bietet ein Geländer sowohl für Fußgänger als auch für Rollstuhlfahrer die Möglichkeit, sich auf den Rampen abzustützen.

Nachdem die Fahrgäste den Bahnsteig von Gleis 1 erreicht haben, finden sie ein Sehbehindertenleitsystem aus weißen Rillensteinen sowie Sitzgelegenheiten vor, auf denen man sich ausruhen kann.

Wege zwischen Gleis 1 und Gleis 2


Erreicht man den Bahnhof von der gegenüberliegenden Seite des Bahnhofsgebäudes (z.B. von den Behindertenparkplätzen auf Parkplatz P 23), so durchquert man eine Unterführung. 
Vom Parkplatz P 23 aus führt ein glatter Asphaltweg zu einer Gefällstrecke von ca. 8 % und einer Länge von 120 m. Entlang dieser Strecke befindet sich ein Geländer mit zwei Handläufen in der entsprechenden Höhe für Fußgänger und Rollstuhlfahrer.

Nach einer engen Rechtskurve durchquert man wieder auf einem erschütterungsarmen Steinboden die Unterführung, bevor am Ende ein Anstieg von ca. 8% und einer Länge von insgesamt 250 m zum Bahnhofsgebäude führt. Auch dieser Weg ist erschütterungsarm mit einem Rollstuhl oder einer Gehhilfe zu befahren und mit einem Geländer ausgestattet, auf dem sich Fußgänger abstützen können. Nach ca. 150 Metern bietet eine Kehre auf nahezu Ebener Fläche die Möglichkeit, sich auszuruhen. Nach weiteren 100 Metern haben die Reisenden den Vorplatz zu den Gleisen erreicht. Der Weg zu Gleis 1 führt dann nochmals über eine kurze Rampe. Möchten die Bahnhofsgäste von Gleis 1 zu Gleis 2 oder umgekehrt gelangen, so wird für Personen mit Gehhilfe oder Rollstuhl insbesondere aufgrund der langen Wege, die gegebenenfalls auch mit Gepäck zurück gelegt werden müssen, die Unterstützung einer Begleitperson dringend empfohlen.

Zugang zu Gleis 2 von P 23


Werden die Parkplätze auf P 23 genutzt bzw. kommen Fahrgäste aus Richtung dieses Parkplatzes und möchten mit dem Zug in Richtung Holzkirchen oder München fahren, so können sie Gleis 2 entweder über eine Treppe mit Geländer oder über eine Rampe erreichen, die auf einem erschütterungsarm zu befahrenden Untergrund direkt zum Bahnsteig von Gleis 2 führt.

Die Rampe ist mit einem beidseitigem Geländer ausgestattet und bietet für Rollstuhlfahrer oder Personen mit Gehhilfe bzw. Rollator die Möglichkeit, auf ca. der Hälfte der Strecke auf fast ebener Fläche kurz auszuruhen. Von der Rampe aus führt ein Sehbehindertenleitsystem mit weißen Rillensteinen zum Bahnsteig von Gleis 2. Auch hier wird dieses Sehbehindertenleitsystem fortgeführt. Wartende Fahrgäste finden auch auf diesem Bahnsteig einige Sitzgelegenheiten.

Einstiegsmöglichkeiten


Beide Bahnsteige sind niveaugleich zu den Zugtüren gebaut. So können Personen mit Gehhilfe, Gepäck oder einem Kinderwagen – gegebenenfalls mit etwas Hilfe – bequem in den Zug ein- und aussteigen. 

Fahrkartenkauf am Automaten


Der Fahrkartenkauf ist alternativ an Automaten möglich, die sich jeweils auf Bahnsteig 1 und Bahnsteig 2 befinden.

 

Rollstuhlfahrer können diese Automaten seitlich anfahren. Aufgrund der Bauweise des Automaten kann dieser von einer sitzenden Position aus nicht vollständig bedient und eingesehen werden, sodass für den Fahrkartenkauf am Automaten die Hilfe einer Begleitperson notwendig ist. Auch für Menschen mit Sehschwäche oder blinde Menschen ist die Unterstützung einer Begleitperson beim Fahrkartenkauf am Automaten notwendig.

Notrufsäule


In Notfällen steht den Bahnhofsgästen eine Notrufsäule zur Verfügung. Diese kann aufgrund der Positionierung der Notrufknöpfe und der Sprechanlage auch von Rollstuhlfahrern bedient werden. Außerdem ist die Bedienung auch durch blinde Menschen möglich, da die Knöpfe auch in Blindenschrift beschriftet sind.